VPS - Verbandsprüfung nach dem Schuss

26. und 27. September 2008

Der JGV Ruhr-Lippe veranstaltete zum genannten Termin in den Revieren um Bergkamen sowohl eine VGP als auch eine VPS, zu der 5 Gespanne gemeldet waren. Da sich zu der VGP nur 3 Hundeführer gemeldet hatten, startete Rüdiger Henne mit seiner Flat-Hündin Dark Surprise Bright Flower erfolgreich mit in der VGP-Gruppe (daher fehlen die beiden leider auf den Fotos).


Eines direkt vorweg: 4 der 5 Teams haben die Prüfung bestanden!

Die 3 erfolgreichen Teilnehmer unserer Gruppe:
Birgit Fohler mit Chelsea of Don’s Cottage - 172 Pkt. II. Preis
Jürgen mit Keke - 178 Pkt. III. Preis
Gisela Dorgarthen mit Genna My Melodie of Golden Spirit (die Suchensiegerin) - I. Preis
mit den Verbandsrichtern Rudolf Düperthal, Wilfried Sommer und Helga Berheide.

 

Da es sich um eine Prüfung handelt, die über 2 Tage gerichtet wird, brauchten wir nicht ganz so früh aufstehen. Treffen war um 9 Uhr im Suchenlokal in Unna und nach ausgiebiger Richterbesprechnung fuhr unsere Gruppe ins Revier nach Bergkamen, wo direkt “unser Angstfach” Schweiß, die Übernachtfährte über 400 Meter gearbeitet werden sollte.

 

Wie üblich wurde die Reihenfolge der Fährten ausgelost und wie immer zog Jürgen das Los mit der Nummer 1!

Der Anschuss von Kekes Fährte war im Feld. Nach ca. 40 Metern ging sie für den restlichen Verlauf in den Wald über, wo es bereits nach wenigen Metern den ersten Abruf durch die Richter gab.
 
Schweiß suchen, neu ansetzen und weiter. Irgendwie war Keke jedoch nicht so wirklich gut drauf an diesem Morgen bzw. “etwas übermotiviert”, so dass es nach etwa 200 Metern bereits den 2. Abruf gab.

Jetzt hiess es: Nerven behalten!
Ein weiterer Abruf hätte das AUS für die gesamte Prüfung bedeutet.
Aber die zweite Hälfte der Fährte lief besser und die Erleichterung war riesig, als sie endlich am Stück ankamen.

 

So reichte das in der Bewertung zwar nur noch für ein “genügend”, aber das war uns ziemlich egal!

 

Bei Birgit und Gisela lief alles “wie am Schnürchen”. Beide kamen mit ihren Hunden absolut problemlos am Ende der Fährten an.


Jetzt schlug für Georg mit Logan die Stunde der Wahrheit! Auch Georg sah diesem Prüfungsfach mit ziemlich gemischten Gefühlen entgegen.

Aber, wie so oft in einer Prüfung, laufen die Dinge anders, als man denkt und so konnten Georg und Logan bereits nach einer Viertelstunde den Klängen des Jagdhornbläsers lauschen. Die Bewertung auch hier - wie bei Birgit und Gisela - ein “sehr gut”.


Als nächstes sollten die sogenannten “kleinen Waldfächer” geprüft werden. In der Reihenfolge: Verhalten auf dem Stande, Leinenführigkeit, Folgen frei bei Fuß und Ablegen. Hier hatten wir dann den ersten und einzigen “Ausfall” in unserer Gruppe zu beklagen. Logan bellte beim Standtreiben und war damit unwiderruflich vom weiteren Verlauf der Prüfung ausgeschlossen. SCHADE!!!


Weiter ging es im Anschluss mit der umfangreichen Wasserarbeit. Da Birgit mit Chelsea bereits bei der Brauchbarkeitsprüfung die lebende Ente gearbeitet hatte, standen bei ihr die Fächer Stöbern ohne Ente im deckungsreichen Gewässer, Verlorensuche im deckungsreichen Gewässer und die Schußfestigkeit am Wasser an.

Für Genna und Keke erweiterte sich die Wasserarbeit um das Fach Stöbern mit lebender Ente im deckungsreichen Gewässer. Wir sahen eine gute Arbeit bei Chelsea und Genna und Keke stöberte und stöberte und stöberte.....

 

Wir (die Zuschauer) wurden schon ganz unruhig und auch Jürgen schaute zwischendurch immer wieder auf die Uhr - nach über einer halben Stunde dann die Anordnung der Richter, den Hund zurück zu rufen.
Sehr gut - in allen 4 Fächern!


Nur Gisela hatte mit Genna die Fuchsschleppe als zusätzliches Wahlfach gemeldet. Dank Gennas schneller, sauberer Arbeit war dieses Fach schnell erledigt.


Jetzt ging es ins Feld zur Verlorensuche.

Nachdem alle 3 Hunde auch diese Arbeit erfolgreich hinter sich gebracht hatten, folgten als weitere Waldfächer noch das Stöbern und das Buschieren  - ebenfalls ohne Probleme.
Damit hatten wir den ersten Prüfungstag geschafft!!!
Nach kurzer Richterbesprechnung wurden Treffpunkt und Uhrzeit für den kommenden Tag bekannt gegeben, an dem für unsere Gruppe nur noch die Wald- und Feldschleppen zu absolvieren waren.


Tag 2 der VPS
Birgit ist mit Chelsea als Erste an der Reihe. Warten.....

Bei den Waldschleppen ist alles gut, oder besser gesagt: 3 x sehr gut!

 

 

Letztes Prüfungsfach: die Feldschleppen - dann war es “vollbracht”!

 

BESTANDEN!!!!!

Zufriedene, entspannte Gesichter bei allen Führern und den Richtern - und Keke macht wie immer den Kasper!