Einzigartig im DRC bietet Detlev Moll diese Prüfungskombination im Raum Unna an.
Da viele Prüfungsfächer der beiden PO’s deckungsgleich sind, erspart es dem Hundeführer z.B. den Nervenkitzel einer zweiten Schweißfährte und dem Hund ein weiteres anstrengendes
Prüfungswochenende.
Vier Hundeführer und eine Hundeführerin - 4 Labbis und 1 Golden waren gemeldet, von denen Drei die Prüfung in Kombination machen wollten.
Bereits in der Nacht vor der Prüfung schüttete es wie aus Eimern und wir dachten schon mit Bangen an die bevorstehenden Schweißfährten, das erste Prüfungsfach.
Vom Parkplatz aus wurden die Gespanne einzeln zur Schweißarbeit abgeholt. Jürgen und Lenja hatten die Startnummer 5 und waren damit als Letzte erst mittags um halb eins an der Reihe. Da hieß es: warten, warten, warten...
Wie befürchtet, lief es bei allen aufgrund der extremen Witterungsbedingungen nicht ganz glatt und das dauerte nicht nur Zeit, sondern brachte allen Hunden auch mindestens einen Abruf auf der
Fährte.
Das Wetter wurde auch im Verlauf des Tages bei den Waldfächern (Schleppe über 300 Meter und Verlorensuche) nicht wirklich besser. Es regnete immer wieder sehr heftig und teilweise waren
sogar Gewitterschauer dabei. Den Hunden war das ziemlich egal und alle arbeiteten sehr gut.
So kamen wir dann auch ziemlich durchnäßt am Teich zur Wasserarbeit an. Hier wurden dann die Fächer Stöbern ohne Ente im deckungsreichen Gewässer, Schußfestigkeit, Verlorensuche im
deckungsreichen Gewässer sowie Stöbern mit Ente im deckungsreichen Gewässer abgefragt. Lenjas “Spezialfächer” - Hochspannung pur! Aber alles ging gut.
Im Anschluß ging es direkt mit den Gehorsamsfächern weiter: Leinenführigkeit, Folgen frei bei Fuß, Ablegen und Verhalten auf dem Stand.
Wir waren alle mehr oder weniger naß und müde und da es bereits dunkel wurde, war damit die 1. Etappe der Prüfung geschafft. Und das Beste: alle waren noch im Rennen!!!
Soviel zum ersten Prüfungstag, von dem es leider aufgrund der starken Regenfälle keine verwertbaren Fotos gibt (das hätte unsere Kamera nicht überstanden!).
Tag 2 begann noch einmal im Wald, bei diesmal etwas besseren Wetterverhältnissen (heißt im Klartext: wir hatten keinen Dauerregen mehr) mit dem Buschieren. Hier mußten die Hunde zeigen, ob bzw. das sie gelernt haben unter der Flinte zu arbeiten. Für Lenja aufgrund ihrer Erfahrungen im jagdlichen Einsatz kein Problem!
Ortswechsel:
Stöbern ist angesagt.
Lenja ist voller Tatendrang und macht ihre Sache sehr gut.
Dann war da ja auch noch das Einweisen im Senffeld.....
Hier zeigte Lenja dann mal wieder, dass sie eine sehr selbständige junge Dame ist! Sie holte natürlich beide Stücke, allerdings nicht in der von den Richtern vorgegebenen Reihenfolge, sondern
nach eigenem Ermessen! Da purzelten die Punkte!
Warten auf die Federwildschleppe! Lenja hat den anstrengenden ersten Prüfungstag gut weggesteckt und will nur eines: Arbeiten!
Zufriedene Gesichter bei Richtern und Teilnehmern:
es war geschafft! Alle haben bestanden!
Die Resultate Lenja’s teils eigenwilligen Arbeitsstils:
RGP/R - 170 Punkte
VPS - 158 Punkte / 2. Preis
Die erfolgreichen Hunde:
Lenja von Tobi’s golden Lana
Spencer vom Gerretsfeld
Duck & Willows Elsa
Elisca Amely vom Kleinen Hülser Berg
Savage Run Ernie